Für viele E-Auto-Fahrer war es jahrelang ein echter Geheimtipp: Beim Einkauf bei Aldi Süd das Auto einfach gratis laden. Doch diese Zeiten sind nun endgültig vorbei – inzwischen bietet keine einzige Aldi-Süd-Filiale mehr kostenloses Laden an.
Der Discounter-Riese, der schon 2015 als einer der ersten Supermärkte in Deutschland Ladestationen auf seinen Parkplätzen installierte, hat sein Angebot vollständig auf ein einheitliches, kostenpflichtiges Preismodell umgestellt. Damit folgt Aldi Süd dem Trend im Einzelhandel: Auch andere Anbieter wie Lidl, Kaufland oder IKEA haben ihre Gratislade-Angebote bereits gestrichen.
Trotz der Preisanpassung bleibt Aldi Süd einer der wichtigsten Akteure im Bereich E-Auto-Laden beim Einkaufen.
Mehr als 1.500 Ladepunkte deutschlandweit
Viele Standorte mit Solarstrom vom eigenen Filialdach
Teilweise 24/7 nutzbar, meist aber von 6 bis 22 Uhr
Keine Reservierung möglich – wer zuerst kommt, lädt zuerst
Ein Vorteil: Auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten kannst Du an vielen Standorten laden – ideal, wenn Du spontan Strom brauchst.
Seit Mitte 2022 hat Aldi Süd schrittweise die kostenlosen Ladepunkte abgeschafft und durch folgende Tarife ersetzt:
Ladeart | Leistung | Preis pro kWh |
---|---|---|
AC-Laden | bis 22 kW | 0,29 € |
DC-Schnellladen | bis 50 kW | 0,44 € |
DC-Ultraschnellladen | über 50 kW | 0,47 € |
Zum Vergleich: Der durchschnittliche Haushaltsstrompreis in Deutschland liegt derzeit bei 30–39 Cent pro kWh. Aldi Süd bietet also insbesondere beim AC-Laden ein sehr konkurrenzfähiges Preisniveau.
💡 Tipp: Lade direkt über die Ladesäule per Giro-/Kreditkarte, Google Pay oder Apple Pay, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden. Viele Roaming-Tarife über Drittanbieter sind deutlich teurer.
Parken – Stell Dein Fahrzeug an einem der markierten Ladeplätze ab.
Anschließen – Verbinde Dein E-Auto mit dem passenden Ladekabel.
Bezahlen – Wähle zwischen Girokarte, Kreditkarte, Google Pay oder Apple Pay.
Laden – Warte, bis Dein gewünschter Ladestand erreicht ist.
Weiterfahren – Ladeplatz zügig freimachen, damit andere Kunden laden können.
💬 Wichtig: Mit einer Ladekarte von Drittanbietern (z. B. EnBW, Maingau, Shell Recharge) können Roaming-Gebühren entstehen.
Faire Preise im Vergleich zu vielen öffentlichen Ladesäulen
Einfache Bezahlung ohne App oder Registrierung
Viele Standorte mit Solarstrom
Teilweise rund um die Uhr nutzbar
Kein kostenloses Laden mehr
Keine Reservierung möglich – bei hohem Andrang kann es zu Wartezeiten kommen
Auch wenn das Gratis-Laden Geschichte ist, bleibt Aldi Süd für viele E-Auto-Fahrer eine attraktive Option. Die Preise sind fair, die Abwicklung unkompliziert, und die Standorte sind gut verteilt.
Besonders für Kombinationsfahrten – also Einkaufen + Laden – lohnt sich der Stopp. Während Du Deine Einkäufe erledigst, gewinnt Dein Auto wertvolle Reichweite.
➡️ Direkt zu den Aldi-Süd-Standorten mit Ladesäulen:
Standortsuche auf aldi-sued.de
Das Konzept, den Einkauf mit einem Ladevorgang zu verbinden, hat sich in den letzten Jahren etabliert. Immer mehr Einzelhändler setzen auf Kundenvorteile durch Ladeinfrastruktur – allerdings fast immer gegen Gebühr.
Neben Aldi Süd bieten auch Lidl, Kaufland, REWE, IKEA und Globus kostenpflichtige Ladepunkte an. Der Vorteil: Du sparst Zeit, weil Du zwei Dinge gleichzeitig erledigst.
Das Ende des kostenlosen Ladens mag für viele Stammkunden enttäuschend sein – dennoch punktet Aldi Süd mit günstigen, transparenten Preisen und einer breit ausgebauten Ladeinfrastruktur. Wer ohnehin regelmäßig dort einkauft, kann sein Auto bequem nebenbei aufladen und profitiert von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
📌 Mein Tipp: Nutze Aldi Süd vor allem für das AC-Laden während des Einkaufs. Das spart Geld und schont den Akku – und Du kombinierst Einkauf & Laden effizient.
🔋 Jetzt prüfen, wo Dein nächster Aldi-Süd-Ladepunkt ist:
➡ Zur offiziellen Standortkarte von Aldi Süd