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Wann, wie, wo? Die Strompreisbremse tritt ab dem 01. März 2023 (rückwirkend zum 01. Januar 2023) in Kraft und wird von der Bundesregierung unter dem Slogan „Wir entlasten Deutschland“ umgesetzt. Hier fallen noch weitere Themen darunter wie zum Beispiel Gasbremse, Dezemberabschlag, Energieabschlagsenkung und Energiepreispauschale.
Die Strompreisbremse wird 80% des Stromverbrauches auf 40 Cent pro Kilowattstunde deckeln. Die Bundesregierung federt so die steigenden Energiekosten ab und entlastet Bürger, Bürgerinnen und Unternehmen.
Die Strompreisbremse soll die Stromkosten insgesamt senken. Für Verbraucher und kleine Unternehmen wird der Preis pro Kilowattstunde somit auf 40 Cent gedeckelt. Dies gilt für den Basisbedarf von 80 Prozent des historischen Verbrauchs – in der Regel gemessen am Vorjahr. Für den übrigen Verbrauch (20 Prozent), wird dann der aktuelle Marktpreis fällig. Bei einigen Stromanbietern liegt dieser bei weit über 40 Cent pro Kilowattstunde. Mittlere und große Unternehmen mit 30.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch, haben eine andere Strompreisbremse. Hier liegt der Deckel bei 13 Cent (Netto-Arbeitspreis) für 70 Prozent des historischen Verbrauchs – in der Regel gemessen am Vorjahr. Auch hier wird der übrige Verbrauch (30 Prozent) zum aktuellen Marktpreis abgerechnet.
Haben Sie schon vom „Smart Meter“ gehört? Nein – dann möchten wir Ihnen diesen kurz vorstellen. Im Zuge der Energieentwicklung und der Strompreisbremse sollen es in den nächsten Jahren noch weitere Umstellungen geben, was den Energiemarkt und den Stromverbrauch betreffen. Unter anderem sollen zukünftig alle Haushalte mindestens einen Smart Meter bekommen. Der Smart Meter (digitaler Stromzähler) ist ein digitales Messinstrument um den verbrauchten Strom messen zu können. Zukünftig soll somit das Stromablesen noch einfacher sein, denn der digitale Helfer wird zukünftig den gemessenen Verbrauch direkt an Stromanbieter und Netzanbieter übermitteln.
Durch den Smart-Meter-Gateway ist eine Kommunikation in beide Richtungen (senden & empfangen) möglich und durch das intelligente Smart Meter Messinstrument können alle wichtigen Daten kommuniziert werden, welche für den Stromverbrauch wichtig sind. Der Analoge Messzähler wird durch den Smart Meter (die smarte Lösung Strom abzulesen) abgelöst.
Vorteil Smart Meter: Der größte Vorteil vom Smart Meter ist, dass er in beide Richtungen kommunizieren kann, wie bereits oben erwähnt. Dieses ermöglicht Ihnen auch sehr hilfreiche SmartHome-Lösungen zu nutzen. Es gibt Stromanbieter, bei denen die Tag-Preise so hoch sind, dass es nur sinnvoll ist seinen Strom in der Nacht zu verbrauchen. Durch den Smart Meter haben Sie nun die Möglichkeit SmartHome-Geräte anzusteuern und diese vom Strom zu trennen um Ihren Stromverbrauch zu minimieren. Somit können Sie Ihre SmartHome-Geräte zeitlich und flexibel passend zu Ihrem Stromtarif steuern.
Das Endergebnis der neusten Ereignisse wie zum Beispiel der Strompreisbremse, die steigenden Kosten der Energiekosten und dass der analoge Stromzähler durch den digitalen Smart Meter ersetzt wird sind unter anderem eine neue Vergleichsstrategie (Verbraucher) der Stromanbieter. Hier gilt es nicht mehr nur nach dem günstigen Stromanbieter Ausschau zu halten, denn durch die Strompreisbremse wird es keinen großartigen Preiskampf geben. Sicherlich sind die übrigen 20% nach der Strompreisbremse ungedeckelt und müssen zum aktuellen Marktpreis abgerechnet werden aber es gibt neben den „normalen“ Stromtarifen auch noch die Tarife, welche zu einer bestimmten Tageszeit günstiger sind. Hier kommt der Smart Meter wieder ins spiel. Mit diesem kann ich eine zeitgenaue Steuerung für meine SmartHome-Geräte hinterlegen. Ist der Strom am Tag teuer, schalte ich die Geräte aus. Solche Tarife könnten jetzt in den Fokus rücken, für alle Haushalte die bereits einen der neuen und intelligenten Messgeräte installiert haben. Über unseren Vergleichsrechner haben Sie immer alle passenden Tarife im Überblick zum Vergleichsrechner.
